Dienstag, 26. Februar 2013
W, den 26. Februar
lukretia, 15:46h
Hallo.
Ich musste gerade in meinen Bücherschrank schauen und sah ein Buch, dass du mir einmal zu Weihnachten schenktest. "Warum unsere Kinder Tyrannen werden" Keinen Ahnung, warum sie das tun, ich denke mal, deren Erziehung ist reiner Beschiss. Du gabst mir das damals mit diesem bedeutungsvollen Lächeln. Ich war mir sicher, dass du mir das gegeben hattest, weil du mich als Tyrannen empfindest. Dein Lieblingssatz war: "Ich wünsche dir so Kinder wie Ihr es seid!" Ich habe mich dann immer bedankt und sagte, dass es mich freuen würde, eine Tochter wie mich zu haben. Ich ärgere mich oft, dass ich alles immer so vorbildlich gemacht habe. Ich hätte ruhig mal das machen können, was ich wollte. Das weiß ich jetzt. Aber das schlimmste ist, dass du wirklich glaubtest, ich sei ein schlimmes Kind. Ich war es aber definitiv nicht. Ich meine, ich habe es mich oft gefragt. Ich habe viele Hobbys gehabt, war nicht so oft zu Hause. Und wenn, dann habe ich viel gelesen. Ich habe nicht viel Zeit mit dir verbracht. Aber du hast dich auch nicht auf uns einlassen wollen. Papa war mit uns schwimmen, Papa hat uns vorgelesen. Papa ist mit uns zum Fußball gefahren. Du warst zu Hause und hast gekocht. War auch schön, aber wir hätten uns auch mal gefreut, wenn du dabei gewesen wärest. Ich werde das anders machen. Ich werde Zeit mit meinen Kindern verbringen.
Ich liebe dich nicht mehr.
B.
Ich musste gerade in meinen Bücherschrank schauen und sah ein Buch, dass du mir einmal zu Weihnachten schenktest. "Warum unsere Kinder Tyrannen werden" Keinen Ahnung, warum sie das tun, ich denke mal, deren Erziehung ist reiner Beschiss. Du gabst mir das damals mit diesem bedeutungsvollen Lächeln. Ich war mir sicher, dass du mir das gegeben hattest, weil du mich als Tyrannen empfindest. Dein Lieblingssatz war: "Ich wünsche dir so Kinder wie Ihr es seid!" Ich habe mich dann immer bedankt und sagte, dass es mich freuen würde, eine Tochter wie mich zu haben. Ich ärgere mich oft, dass ich alles immer so vorbildlich gemacht habe. Ich hätte ruhig mal das machen können, was ich wollte. Das weiß ich jetzt. Aber das schlimmste ist, dass du wirklich glaubtest, ich sei ein schlimmes Kind. Ich war es aber definitiv nicht. Ich meine, ich habe es mich oft gefragt. Ich habe viele Hobbys gehabt, war nicht so oft zu Hause. Und wenn, dann habe ich viel gelesen. Ich habe nicht viel Zeit mit dir verbracht. Aber du hast dich auch nicht auf uns einlassen wollen. Papa war mit uns schwimmen, Papa hat uns vorgelesen. Papa ist mit uns zum Fußball gefahren. Du warst zu Hause und hast gekocht. War auch schön, aber wir hätten uns auch mal gefreut, wenn du dabei gewesen wärest. Ich werde das anders machen. Ich werde Zeit mit meinen Kindern verbringen.
Ich liebe dich nicht mehr.
B.
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